„Beste Krankenhäuser“ Gutes Signal für gemeinsamen Ansatz

18.08.2020

„Das ist ein großartiges Signal für unseren Kreis,“ bewertet Arne Fries das jetzt bekannt gewordene deutsche Krankenhausranking. Sowohl das Kreisklinikum, das Diakonie-Klinikum Jung-Stilling wie auch das St.-Marienkrankenhaus zählen danach „zu den besten Krankenhäusern in Deutschland“. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie Hamburger Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF). Dieses hat die objektiven Kriterien der Qualitätsberichte mit subjektiven Einschätzungen wichtiger Bewertungsportale kombiniert. Gut 1.925 Krankenhäuser betreuen nach Aussagen des Statistischen Bundesamtes rund 19,4 Mio. Patienten in Deutschland. 551 Krankenhäuser wurden nach der sachlichen wie emotionalen Auswertung, letztere drückt das Patientenempfinden aus, in dem IMWF-Ranking ausgezeichnet. Kreisklinikum und Jung-Stilling gehören zur Kategorie „Häuser 500 bis unter 800 Betten“, St. Marien wurde in der Gruppe 300 bis unter 500 Betten bewertet.
„Diese Auswertung ‚Deutschlands beste Krankenhäuser‘ zeigt erneut die Chance, dass die Siegener Häuser auf Augenhöhe durchaus einen gemeinsamen Ansatz der Zusammenarbeit finden können,“ so CDU-Landratskandidat Arne Fries. Das entspreche den gesundheitspolitischen Zielen des Landes, durch fachliche Bündelung und Kooperation Qualität zu stärken und durch weniger „Aufrüsten gegeneinander“ den Ressourceneinsatz zu verbessern. Fries: „Darin muss das Interesse des Kreises liegen und dafür werde ich mich intensiv einsetzen.“

Arne Fries begrüß ebenso ausdrücklich, dass das Land Kliniken und Pflegeschulen erneut zusätzliche Mittel von 1 Milliarde Euro für den Abbau des Investitionsstaus bereitstellt. Davon entfallen 750 Mio. Euro für die NRW-Krankenhäuser. Die Corona-Pandemie habe noch einmal gezeigt, wie wichtig die wohnortnahe stationäre Versorgung sei. Fries lobt ausdrücklich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Denn seit Beginn der Legislaturperiode wurden nicht nur die Pauschalfördermittel um 250 Millionen Euro auf 625 Millionen erhöht, sondern auch dauerhaft die Möglichkeit zur Einzelförderung von Investitionen eingeführt, wofür von 2018 bis 2020 knapp 200 Millionen Euro zur Verfügung standen.“
„Mein Anliegen wird es sein, in engem Kontakt mit dem Land und denen, die hier vor Ort die Verantwortung für die medizinische Versorgung tragen, sehr forciert an den Zukunftslösungen zu arbeiten,“ so Fries. Ihm sei es wichtig, dass für die notwendigen Investitionen die Mittel aus Düsseldorf auch hier in Siegen-Wittgenstein ankämen.