Straßenprojekt wird im Bundesverkehrswegeplan in den „vordringlichen Bedarf“ hochgestuft.
Auf Initiative des heimischen Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein und seines Kollegen und ehemaligen NRW-Verkehrsministers Oliver Wittke (beide CDU) haben sich heute die Koalitionspartner in Berlin darauf geeinigt, im neuen Bundesverkehrswegeplan die Ortsumgehungen Ferndorf, Hilchenbach und Erndtebrück vom „weiteren Bedarf“ in den „vordringlichen Bedarf“ hochzustufen.
Gemeinsam mit der Querspange Kreuztal, die schon bisher im „vordringlichen Bedarf“ platziert war, kann damit der gesamte Verlauf der B62/B508 aus den Ortslagen herausgenommen und damit spürbar beschleunigt werden. Neben zwei kleineren Projekten in Ostwestfalen sind die Siegen-Wittgensteiner Vorhaben die einzigen in Nordrhein-Westfalen, die im parlamentarischen Verfahren eine Aufstufung erfahren werden.
„Jetzt kommt es darauf an, dass NRW zügig plant. Die notwendigen 243 Millionen Euro liegen in Berlin bereit. Viel zu lange wartet die Region jetzt schon auf eine leistungsfähige Verbindung zwischen Wittgenstein und Siegerland. Dieser Beschluss ist auch ein wichtiges Signal an die Unternehmen, dass ihre Situation in Berlin wahrgenommen wird“, versichern Volkmar Klein und Oliver Wittke. Beide CDU-Politiker hatten sich auf Initiative der IHK Siegen erst vor wenigen Wochen mit Wirtschaftsvertretern vor Ort getroffen und die unhaltbare Verkehrssituation vor Ort erörtert.