Landrat Müller spielt falsches Spiel

13.04.2024

Verhinderung von Siegtal Pur zeigt das politische Scheitern des Landrats

Der CDU Kreisverband kritisiert Landrat Andreas Müller für ein falsches Spiel rund um die Absage von Siegtal Pur im Kreis Siegen-Wittgenstein. Die Veranstaltung ist ein fester Bestandteil vieler Menschen im gesamten Kreisgebiet und darüber hinaus. Dass der Landrat nun aus fadenscheinigen Grünen Siegtal Pur platzen lässt, ist nicht nur enttäuschend, sondern vor allem unnötig. Dabei verdreht der Landrat die Fakten. Es kann keine Rede davon sein, dass die politische Mehrheit die Gelder für Siegtal Pur gestrichen hat. Der Landrat könnte problemlos die notwendigen Gelder freigeben. Stattdessen verzichtet er darauf, nur um politische Spielchen zu betreiben und sein eigenes Scheitern zu verdecken.

Eine breite Mehrheit des Kreistages hat dem Landrat in der Haushaltssitzung deutlich gemacht, dass die Zeit des planlosen Geldausgebens im Kreis ein Ende haben muss. Zu behaupten, es fehle nun an finanziellen Mitteln für Siegtal Pur, ist allerdings nicht richtig. Das Geld für Siegtal Pur ist vorhanden. "Es ist absurd, dass der Landrat nun so tut, als seien ihm bei Siegtal Pur die Hände gebunden. Finanzielle Mittel sind vorhanden. Scheinbar sind dem Landrat die eigenen Eitelkeiten aber wichtiger als vernünftige Sachpolitik. Der Landrat ist nicht das Opfer der politischen Mehrheiten des Kreistages, sondern der Grund warum sich diese Mehrheit gebildet hat", so der CDU-Kreisvorsitzende Benedikt Büdenbender.

Auch aus Sicht der CDU Siegen ist dieses Verhalten nicht nachzuvollziehen: "Es ist eine Dreistigkeit sondergleichen, dass man von Seiten des Kreises den Eindruck zu erwecken versucht, dass die Stadt Siegen nun als Ausrichter von Siegtal Pur fungieren könne", so Alexander Patt, Stadtverbandsvorsitzender. Dies sei für eine einzelne Kommune organisatorisch nicht zu stemmen. "Die Stadt Siegen ist nicht der Ausfallbürge des Kreises", so Patt weiter.
 
Die CDU Siegen-Wittgenstein fordert Landrat Müller eindringlich dazu auf, eigene parteipolitische Präferenzen hintanzustellen und die heimische Bevölkerung nicht länger mit fadenscheinigen Begründungen bewusst hinters Licht zu führen.